Eliane Gerber (Hochschule der Künste Bern) untersucht in ihrem Beitrag „Gewaltfreiheit im Bild“ die visuelle Darstellung von Gewaltfreiheit im Kontext sozialer Bewegungen. Ausgangspunkt sind Fotografien und Materialien aus Protestpraktiken, anhand derer sie Mechanismen visueller Überzeugungskraft und die Rolle von Bildern in gewaltfreiem Widerstand analysiert.
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Monika Onken (FU Berlin/German Institute for Global and Area Studies, Hamburg) stellt ihre Forschung zur Legitimität von Protest und Gewalt vor. Im Zentrum steht eine Mixed-Methods-Studie zur öffentlichen Unterstützung sozialer Bewegungen und Protestformen.
Ulrich Wohland (IFGK/Werkstatt für Gewaltfreie Aktion Baden) befasst sich mit schrittweisen Erosionsprozess der Demokratie. Machmal enden diese möglicher in einer illiberale Demokratien oder im Faschimus . Aufbauend auf den Arbeiten der BSV-Arbeitsgruppe „Demonstrieren – und was dann?“ stellt er Handlungsmöglichkeiten staatlicher und zivilgesellschaftlicher Akteure vor, die auf verschiedenen Eskalationsstufen greifen können.
Christine Schweitzer (IFGK) behandelt schließlich das Konzept der Sozialen Verteidigung. Sie überprüft kritisch, inwiefern klassische Annahmen über deren Abhalte- oder Abschreckungswirkung gegenüber externen Aggressoren auch unter veränderten gegenwärtigen Bedingungen Bestand haben.