Martin Arnold
Der Friedensforscher Dr. Martin Arnold, geb. 1946, lebt in Essen. Er hat bei vielen Gewaltfreien Aktionen mitgewirkt und arbeitet im Institut für Friedensarbeit und Gewaltfreie Konfliktaustragung, in der Stiftung Kraft der Gewaltfreiheit, bei Wehrhaft ohne Waffen und weiteren Friedensorganisationen mit. Thema seiner Doktorarbeit ist die Wirkungsweise aktiver Gewaltfreiheit. Er hat Beiträge in wissenschaftlichen und anderen Zeitschriften veröffentlicht.

17. Mai, 10:00-17:30 h: Resist – Ein eintägiger Workshop in Essen
Von Martin Arnold, 07.05.2025 Theater-Workshop Wir leben in einer komplexen Welt und es fällt schwer, das Richtige zu tun. Aus

Buchbesprechung: Ein Leben für die gewaltfreie Aktion. Technik und Prinzip gewaltfreien Handelns: Gene Sharp
Der Politikwissenschaftler Gene Sharp (1928–2018) gilt, nach Gandhi, als der weltweit einflussreichste Autor über aktive Gewaltfreiheit. Ein 2024 erschienener Sammelband würdigt sein Lebenswerk und beleuchtet es auch kritisch.

Hildegard Goss-Mayr: Der Liebe Raum geben und sie in sich wachsen lassen
Die österreichische „Grand old Lady“ der Gewaltfreiheit feierte am 22. Januar 2025 ihren 95. Geburtstag. Sie ist und bleibt ein Sinnbild für gelebte Gewaltfreiheit – im Widerstand gegen Unrecht und in der Gestaltung eines Lebens in Fülle für alle.

Weihnachtsfrieden an der Westfront – in Kolumbien – heute?
Es war ein Wunder. Deutsche, englische und französische Soldaten verließen im Ersten Weltkrieg ihre Schützengräben, um gemeinsam Weihnachten 1914 zu feiern. Kann dies ein Vorbild für die aktuellen Kriege sein?

Gewaltfreie Revolution in Deutschland 1989: Wie die Friedensgebete ihr das Tor öffneten, zum Beispiel in Leipzig, Teile 1 bis 4
„Der 9. Oktober 1989 in Leipzig gilt als ‚Tag der Entscheidung‘, als ein Tag, an dem sich das Schicksal der DDR entschied“ (SPIEGEL). 35 Jahre danach analysiert unser Autor die Praxis und den Beitrag der Gebete zur Wende von historischer Bedeutung aus der Sicht der Gandhi-Tradition.

Gewaltfreie Revolution in Deutschland 1989: Wie die Friedensgebete ihr das Tor öffneten, zum Beispiel in Leipzig, Teil 4
Der Autor analysiert in einem vierteiligen Essay – im Lichte der Forschung zur Wirkung der Gütekraft – die Rolle der Friedensgebete während der gewaltfreie Revolution in der DDR.
In Teil 4 zeigt er die zentrale Rolle des Appells zur Gewaltlosigkeit auf das Handeln der Machthaber und fasst seine Analyse der Vorgänge zusammen.

Gewaltfreie Revolution in Deutschland 1989: Wie die Friedensgebete ihr das Tor öffneten, zum Beispiel in Leipzig, Teil 3
Der Autor analysiert in einem vierteiligen Essay – im Lichte der Forschung zur Wirkung der Gütekraft – die Rolle der Friedensgebete während der gewaltfreie Revolution in der DDR.
In Teil 3 setzt er die Ereignisse mit den drei Haupt-Wirkungselementen der Gütekraft in Beziehung.

Gewaltfreie Revolution in Deutschland 1989: Wie die Friedensgebete ihr das Tor öffneten, zum Beispiel in Leipzig, Teil 2
Der Autor analysiert in einem vierteiligen Essay – im Lichte der Forschung zur Wirkung der Gütekraft – die Rolle der Friedensgebete während der gewaltfreie Revolution in der DDR.
In Teil 2 beleuchtet er die Ereignisse am 9. Oktober 1989 in Leipzig.

Gewaltfreie Revolution in Deutschland 1989: Wie die Friedensgebete ihr das Tor öffneten, zum Beispiel in Leipzig, Teil 1
„Der 9. Oktober 1989 in Leipzig gilt als ‚Tag der Entscheidung‘, als ein Tag, an dem sich das Schicksal der DDR entschied“ (SPIEGEL). 35 Jahre danach analysiert unser Autor in einem vierteiligen Essay – im Lichte der Forschung zur Wirkung der Gütekraft – die Rolle der Friedensgebete während der gewaltfreie Revolution in der DDR.

Gandhis Methode lebt!
Gandhis Vorgehensweise für mehr Gerechtigkeit ist der Gewalt überlegen. Sie ist wirkungsvoll, ohne Menschen zu schädigen. Nach wie vor, vielfältig, bis heute. Die jahrtausendealte Praxis systematisch zu durchdenken, zu entwickeln und zu benennen ist historisch neu. Neue Begriffe sind gebildet worden und weitere nötig. („Satyagraha lebt“: unter dieser Überschrift erschien 2023 ein ähnlicher Beitrag in „Damals – das Magazin für Geschichte“.)